MUSIK

Die Musik von Friedrich Jr. kommt aus einem übervollen Leben. Einem Leben voller Freude und Intensität, aber auch einem, in dem ganz andere, dunkle Erfahrungen gemacht wurden. Es ist mehr Leben als viele Menschen je haben werden, und mehr als die meisten von uns ertragen könnten. Bei Friedrich Jr. ist alles echter und authentischer – schon weil man seinem Leben nicht entkommen kann. Doch vor allem: „Weil es sich noch lohnt!“ wie er selbst in „Von Stern zu Stern“ singt, einem der vielen wunderbaren Lieder seines Debütalbums „Das ist gut so“.

Hinter Friedrich Jr. steckt der deutschsprachige Singer-/Songwriter und Gitarrist Jan Hamann. „Ich ließ mich von meinen Vorfahren inspirieren“, erklärt der Norddeutsche, „die Akkordeon spielten und häufig den Zweitnamen Friedrich trugen.“ Dieses Instrument, vor allem in Verbindung mit akustischer oder elektrischer Gitarre und seiner kraftvollen, rauen Stimme, führt zu einem erdigen und gerne auch mal rockigem Folksound. Seine Einflüsse kommen aus dem Country und Bluegrass, und überhaupt erinnert vieles an Americana, wobei er aber auch keine Angst vor dezenten Echos aus Chanson oder gar Schlager hat, denn bei ihm verbindet sich alles mit einer Wahrhaftigkeit, die selbst das Wilde und Profane mit Schönheit adelt. Und immer lässt Jan auch seine nordische Heimat mit einfließen. Er nennt Neil Young als eines seiner vielen Vorbilder, „seitdem ich Kind bin. Ich habe jedes einzelne Lied zuhause“, ebenso wie Chris Stapleton, dessen Musik Jan vor und während der Aufnahmen begleitet hat. Er ist Fan von Nathaniel Rateliff und noch immer auch von Nirvana, die ihn nicht nur bei dem Lied „Unsere Liebe ist ein dreckiges Schiff“ inspiriert haben, sondern mit deren Songbüchern er sich mit 14 Jahren das Spielen der Gitarre beigebracht hat. Nur deutsche Einflüsse hat er wenig, wie er gesteht, „das Deutsche ist immer so glatt gebügelt.“

Denn so eingängig und einladend die Melodien von Friedrich Jr. sind, so ehrlich und ungeschliffen ist die Musik – und das mit voller Absicht und viel Hingabe zum Detail. Auch beim Songschreiben geht Jan seinen eigenen Weg. „Ich habe niemals einen fertigen Text oder beginne mit einer Struktur. Sobald mir eine Zeile im Kopf herumschwirrt, nehme ich einfach die Gitarre in die Hand.“ Text und Melodie entstehen parallel, Hand in Hand, ohne bewussten Plan, aber mit einem emotionalen Ziel. „Ich schaue nie, dass es von vorne bis hinten Sinn ergibt, denn auch wenn das etwas oberflächlich klingt, die Lieder kommen direkt aus mir heraus.“ So sind die Songs Momentaufnahmen, und obwohl er sich nicht direkt in ihnen entdecken lassen will, sind sie doch geprägt von seinem Leben, ob den positiven Erlebnissen als Familienvater, Ehe- und Hausmann oder den negativen Erschütterungen des Daseins. „Als kleiner Junge habe ich meine Geschwister verloren, als Jugendlicher wurde ich auf dem Nachhauseweg verfolgt und beinahe zu Tode geprügelt. Als sehr junger Familienvater erkrankte ich an Krebs, und musste erneut um mein Leben kämpfen. Kurze Zeit später erkrankte meine Frau am Herzen, und wäre ebenfalls beinahe gestorben.“ Dennoch – oder gerade deswegen – sind seine Lieder Ausdruck einer unbändigen Lebensfreude und eines nicht klein zu kriegenden Lebenshungers, und bleiben auch für seine Fans, die er sich seit 2012 auf bis zu 80 Konzerten im Jahr erspielt hat, offen und frei interpretierbar.


Friedrich Jr. solo:


Friedrich Jr. MIT BAND:

Weitere Videos auf dem Friedrich Jr. YouTube Kanal!


Info für Veranstalter

Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier. Bitte nehmen Sie bei Fragen direkt Kontakt mit Jan Hamann unter der 0176 – 63300525 auf!


ÜBER DIE MUSIKER

Jan Hamann (Gesang / Gitarre):

Jan hat im Alter von 14 Jahren seine ersten Songs geschrieben, hauptsächlich auf englisch, mit dem Gedanken damit um die Welt zu touren. Erst mit 30 hat er angefangen ausschließlich in seiner Muttersprache Deutsch zu schreiben, um kurz darauf den Zweitnamen „Friedrich“ seines Vaters (und seiner Vorfahren) anzunehmen, und unter dem Künstlernamen „Friedrich Jr.“ Musik zu machen.

Arne Gloe (Akkordeon):

Arne Gloe fing im Alter von fünf Jahren an, Akkordeon zu spielen. Nach Aufnahme des Klavierunterrichts mit fünfzehn, erweiterte er sein musikalisches Wissen um das Fach Jazz, das er bei Wolfgang Dörner studierte. In Berlin vervollständigte er seine Studien bei dem Komponisten Carlo Inderhees und an der FU Berlin. Spielte Theater -und Filmmusik (Landestheater Schwerin, Theater Cottbus, SAT1 etc.) und experimentierte mit Klanginstallationen. Heute ist er fest in der Folkszene Norddeutschlands verankert und wandelt dabei stilsicher zwischen Tango Argentino, Balkanweisen, Jazz und Klezmer.

Gerd Bauder (Kontrabass): 

Zur Biographie von Gerd Bauder geht es hier!

Boris Ehlers (Schlagzeug):

Boris Ehlers begann das Schlagzeug-Spielen im Alter von 4 Jahren. Er wurde sowohl im klassischen als auch im Popular-Schlagzeug unterrichtet. Seine professionelle Karriere startete er mit 19 Jahren, wo er mit verschiedenen Show- und Coverbands performte. Boris studierte Drums/Percussion und Musikpädagogik am Konservatorium Osnabrück und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg und machte ein Zertifikat vom Berklee College of Music.

Als Session- und Theater-Schlagzeuger ist er bereits durch ganz Europa getourt. Er spielte Drums und Percussion in vielen erfolgreichen Musicals und begleitete viele bekannte nationale und internationale Künstler. Neben seiner Schlagzeuger-Tätigkeit, arbeitet er auch als Komponist und Arrangeur. Boris Ehlers ist Endorser für Paiste, Pork Pie Drums und Agner Drumsticks.


PRESSE

„Hafenlieder aus der Spelunke“ – Konzert Tipp (Kieler Nachrichten)
„Trio mit acht Armen“ – Konzertkritik Flensburger Hofkultur (Flensborg Avis)
„Lichter in einer dunklen Zeit“ (Flensburger Tageblatt / Shz.de)